Die Entstehung der Schützengesellschaft 1859 e.V. Maxhütte
Am 1. Februar 1859 überreichte der Schichtleiter der Braunkohlegrube am Sauforst,
als der von der neu konstituierten Schützengesellschaft gewählte Schützenmeister,
der Gemeinde Ibenthann, die Statuten und ein Verzeichnis der Gesellschafts-mitglieder.
Am 8 Februar 1859 bestätigte das königlich-bayerische Landgericht zu Burglengenfeld,
„die Gründung einer Schützengesellschaft in Sauforstbetreffend.“
Damit war der Grundstein unseres Vereins gelegt.
Eisenwerkmitarbeiter gründeten am 18. September 1861 in der Hüttengaststätte
einen zweiten Schützenverein, mit dem Namen „Schützengesellschaft Maximilians-hütte“.
Das Schießlokal befand sich im 2. Stock der Hüttengaststätte.
Die Gründungen der beiden Gesellschaften erfolgten nach der Kurpfalz-Bayerischen Schützenordnung von 1796.
Im Jahre 1865 erfolgte die Zusammenlegung beider Gesellschaften (Schützengesellschaft Fortuna zu Sauforst und
Schützengesellschaft Maximilianshütte) zur Schützengesellschaft Maximilianshütte, mit dem Sitz im Hüttengasthaus.
Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870-71 bestand die Schützengesellschaft
Maximilianshütte als Tischgesellschaft weiter.
Als der Braumeister Johann Lauberger am 26. Mai 1878 die Konzessionsurkunde für ein Bierlokal auf dem Anwesen
Haus Nr. 9 auf der Maxhöhe bekam und ein Lokal eröffnete, verlagerte sich das gesellschaftliche Leben dorthin.
Nun wechselte auch die Tischgesellschaft Ihr Vereinslokal um sich den neuen Gegebenheiten anzugleichen.
Auf initiative des Wirtes Johann Lauberger und des Konsumverwalters Franz Schneider wurde aus der Tischgesellschaft
wieder die „Schützengesellschaft Maximilianshütte“.
Am 5. November 1887 die Zimmerstutzengesellschaft „Schützenlust Maxhöhe“,
Nach der Königlich Bayerischen Schützenordnung des König Ludwig II vom Jahre 1868.
Nach dem Tode des Wirtes am 8.9.1888 verlegte die neue Gesellschaft ihr Domicil
im April 1889 wieder zurück ins Hüttengasthaus.
Hieß die Gesellschaft hier zunächst noch „Schützenlust Maxhöhe“, so viel der Zusatzname 1897 ganz weg und
es wurde wieder die „Schützengesellschaft Maximilianshütte“.
Der Schützenbruder Ludwig Gleissl, der bei der kaiserlichen Marine in China stationiert war, brachte von dort,
während eines Heimaturlaubs eine Standarte mit.
Einen in Seide gestickten Drachen ( einen Tatzlwurm ).
Am 7 August 1910 wurde Sie als erste Standarte der Schützengesellschaft Maximilianshütte, unter Teilnahme
der Burglengenfelder Schützengesellschaft „Deutsche Eiche“ Feierlich enthüllt.
In der Vereinssatzung vom Juni 1912 wird aus der Schützengesellschaft Maximilianshütte, die Schützengesellschaft Maxhütte.
Der KKSV Haidhof ( Kleinkaliber-Schützenverein Haidhof und Umgebung)
wurde 1926 gegründet. Geschossen wurde im alten Wirtschaftsgebäude des Neuwirtshauses.
1934 wurde die Drachenfahne, die bis dahin als Schützenfahne diente verboten.
Es wurde im gleichen Jahr noch eine Standarte mit den üblichen Schützensymbolen angeschafft und geweiht.
Am 15. April 1951 wurde die Schützengesellschaft Maxhütte wieder ins Leben gerufen.
Am 1. Februar 1953 kam die Auflösung der Gemeinden Maxhütte und Meßnerskreith und die Entstehung der Stadt „Maxhütte-Haidhof“
In diesem Jahr traten auch alle aktiven Zimmerstutzen-Schützen des KKSV-Haidhof
der Schützengesellschaft Maxhütte bei, diese übernahm auch Ihre Tradition.
1958 konnte die Gesellschaft neben dem Volksfestplatz, vom Eisenwerk ein Grundstück erwerben.
Bald darauf erwarb man ebenfalls vom Werk eine Holzbaracke, die auf diesem Grundstück aufgestellt wurde.
Das neue Schützenheim.
Am 18. Juni 1958 wurde eine neue Satzung beschlossen und ins Vereinsregistereingetragen.
Seitdem führt die Gesellschaft den Namen „Schützengesellschaft Maxhütte 1859 e.V.“.
Durch den Einsatz und Fleiß vieler Helfer konnte im gleichen Jahr ein neues
Schützenheim errichtet werden ( diesmal gemauert ) und es wurde auch gleich
dass 100 jährige Bestehen der Schützengesellschaft Maxhütte 1859 e.V. mit
25 jährigem Standartenjubiläum gefeiert.
Am 18. März 1970 wurde mit dem Obst und Gartenbauverein Maxhütte – Birkenzell
ein Pachtvertrag geschlossen, im gleichen Jahr wurde auch das Gerätehaus des OGV
an das Schützenheim angebaut.
Bis zum 26. Juli 1973 ist der Wirtschaftsbetrieb des Vereinsheims in Eigenregie durchgeführt worden.
Durch die Verpachtung ab dem 27. brauchte der Verein eine Wohnung für den Wirt.
Es wurde mit viel Arbeitsaufwand ein Wohnhaus angebaut.
Der Schießraum mit Toilettenanlage ist 1976 errichtet worden.
Im August 1981wurde der Hof des Schützenheims geteert.
Am 22. September 1984 feierten wir das 125 jährige Jubiläum der Schützengesellschaft.
Die Fahnenweihe unserer jetzigen Schützenfahne fand am 10. Mai 1997 mit einer
sehr großen Teilnehmerzahl statt.
2 Jahre später, 1999 wurde das 140 jährige Bestehen unserer Gesellschaft gefeiert.
2001 wurde das Pächterwohnhaus von den Mitgliedern mit großem Kostenaufwand von Grund auf saniert.
2006 bekam das Schützenhaus in Eigenleistung einen neuen Anstrich.
Im Juli 2008 wurde auch unser Schützenwappen an die Fassade aufgemalt.
Am 18 Juli 2009 wurde unter großer Teilnahme unser 150 jähriges Gründungsfest gefeiert.
1. Schützenmeister Dieter Peters Juli 2013